ASB Northeim/Osterode spendet 50 Wärmesets an Hilfestellen für Obdachlose
Im Rahmen der bundesweiten ASB-Kältehilfeaktion #asbhilft hat der Kreisverband Northeim/Osterode 50 Wärmesets, bestehend aus hochwertigen Schlafsäcken und Isomatten, an Hilfestellen für Obdachlose gespendet.
Die Aktion #asbhilft wurde vom ASB-Bundesverband initiiert und wird seit dem 6. Dezember 2017 von vielen ASB-Gliederungen bundesweit erfolgreich umgesetzt. Kerngedanke der Aktion ist, wohnungslosen Menschen, die keinen Platz in Unterkünften finden oder von deren Vorteilen nicht überzeugt sind, schnell und pragmatisch zu helfen. Gerade in der kalten Jahreszeit können diese Menschen die strapazierfähigen Wärmesets gut gebrauchen. Für den ASB ist die Nothilfe ein wichtiges Anliegen. „Menschen in prekären Situationen zu helfen – das ist eine ureigene Aufgabe des ASB".
Aufgrund der Größe unseres Kreisverbandes haben wir uns mehrere Punkte für unsere Verteilaktion ausgesucht. So konnten wir unsere 50 Wärmesets an die Ambulante Hilfe Osterode, den Tagestreff "Oase" sowie die Ambulante Hilfe Northeim und die Tagestreffs „Deine Insel" in Uslar sowie „Leuchtturm" in Einbeck der Neue Wege Neue Chancen gGmbH übergeben. „Wir freuen uns mit den genannten Hilfestellen verlässliche Partner gefunden zu haben und sind zuversichtlich, dass diese die Wärmesets an diejenigen weitergeben, die sie wirklich benötigen", erläutert Pressesprecherin Maren Schimkowiak.
Obdachlosigkeit ist nicht immer sichtbar
Anders als in Großstädten ist die Obdachlosigkeit im ländlichen Raum nicht so sichtbar, berichten die Mitarbeiter der Hilfestellen. Man spräche von verdeckter Wohnungslosigkeit, weil viele Betroffene kurzfristig bei Freunden oder Familie unterkämen. „Zudem sieht man es vielen nicht mehr an, dass sie kein Zuhause haben", erklärt Beate Wernicke vom Tagestreff Oase in Northeim. Kleiderkammern böten zudem sehr hochwertige Kleidung an. „Den klassischen Obdachlosen mit löchrigem Mantel und verknoteten Haaren gibt es so nicht mehr". Besonders im kleinstädtischen Raum, wo das Leben weniger anonym ist, sieht man den Menschen ihre Obdachlosigkeit nicht mehr an. Zumal die Not immer mehr in die Mitte der Gesellschaft rückt. Wohnungsbrände, Trennungen oder Krankheiten, es gäbe viele Gründe, die zu unsicheren Lebensverhältnissen führten.
„Dass wir uns an der Kältehilfeaktion beteiligen, war schnell klar", erklärt Maren Schimkowiak, die die Spendenaktion beim ASB-Kreisverband koordiniert und lokale Hilfestellen ins Boot geholt hat. Hier können sich Betroffene bei Bedarf ausstatten. „Uns ist wichtig, dass die Hilfe auch genau da ankommt, wo sie gebraucht wird".
Positives Medienecho
Für unsere Kältehilfeaktion haben wir ein sehr positives Medienecho erhalten. Wir freuen uns, dass die Lokalredaktionen unsere Spendenübergabe flankieren. Besonders wichtig ist die Aufmerksamkeit für die Hilfestellen und all jene Menschen, die sich tagtäglich für Obdachlose und Menschen in Not einsetzen. Wir vom ASB ziehen den Hut vor diesem unglaublichen Engagement. Wie gut, dass es solche Hilfsangebote gibt.
Nicole Nolte
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