[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Wir sind für Sie da und reichen Ihnen die Hand!
Erste Hilfe

Der ASB hat dank Spende fünf Laien-Defibrillatoren erhalten

Mediziner sind froh über flächendeckende Verteilung der AED im Landkreis Northeim.

Übergabe der Defibrillatoren mit allen Funktionären.

Die Geräte werden gezeigt von Dr. Maxisch (2. von links) und Dr. Steigerthal (Mitte). Ganz links Hr. Reichelt (Einsatzstelle), zweite von rechts Iris Knecht (ASB), und Marc Küchemann (Johanniter).

Foto: ASB Northeim/Osterode

Keine Angst vor dem Defibrillator: Auch Laien können Leben retten!

Der ärztliche Notdienst (ÄNA) Northeim hat sich aufgelöst und spendet dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) KV Northeim/Osterode und den Johannitern im Kreis Northeim 10 automatisierte externe Defibrillatoren (AED) im Wert von 14 000 €.

Die Defibrillatoren, die im Ernstfall Leben retten, können laut ASB Rettungsdienstleiter Sven Obermann bei Einsätzen problemlos benutzt werden. „Wir stellen leider immer wieder fest, dass Laien skeptisch gegenüber Defibrillatoren sind. Sie haben Angst, dass sie im Ernstfall etwas falsch machen. Doch das brauchen sie nicht. Die Bedienung der Geräte ist leicht und man wird die ganze Zeit durch eine automatische Stimme angeleitet", so Obermann.

Gerade in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Geräte, die an öffentlichen Orten hängen, deutlich erhöht. Defibrillatoren helfen, wenn ein Patient mit Kammerflimmern oder der Vorstufe zum Kammerflimmern zusammenbricht. Sie unterstützen die in einem solchen Fall ebenso notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen. „Der Defibrillator ist nur eine Ergänzung und kein Ersatz für die Herz-Lungen-Wiederbelebung, also die Wiederbelebung mit Herzdruckmassage und Beatmung", sagt Bodo Lenkewitz, ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Landkreis Northeim. Die Geräte können sich zwar optisch voneinander unterscheiden, in der Handhabung sind sie aber meist identisch. Sie sind an den öffentlichen Plätzen so installiert, dass sie im Notfall schnell abgenommen werden können. Die Defibrillatoren sind alle sprachgesteuert und sagen dem Bediener, was er in einer festgelegten Reihenfolge genau machen soll.

Die  Geräte werden künftig im Raum Northeim an öffentlichen Einrichtungen positioniert und sollen dort im Notfall zum Einsatz kommen.

Den Northeimer Ärzten der früheren ÄNA gebührt ein dickes Dankeschön für die zehn spendierten Laien-Defibrillatoren. Sollte mit einem dieser Geräte nur ein einziges Leben mehr gerettet werden, dann hat sich die Investition schon gelohnt.